Was sind Manga genau? Der Unterschied zu Anime liegt im Zeichenstil und der Animation, im Publikum und in der Geschichte. Der Begriff Otaku beschreibt z.B. keines von beidem, denn es bedeutet, dass man eine Obsession mit einem der japanischen Zeichenstile hat. Wir werden Manga kurz erklären und aufzeigen, was diesen Stil ausmacht.
Was willst du über Manga wissen?
- Woran erkennt man Manga?
Manga ist eine Form von japanischer Comic-Kunst und umfasst Strips, die ausschließlich für den japanischen Markt gemacht werden. Eigentlich ist es die japanische Version von unserer „Fix und Foxi“ oder „Bussi Bär“. Viele Menschen denken, dass Manga immer anzügliche Zeichnungen enthält, aber das ist ein häufiger Irrtum, denn Manga-Strips sind für jedes Alter erhältlich. Suchst du nach Strips für Erwachsene, dann solltest du besser bei der Abzweigung Hentai oder Shunga schauen.
Die japanischen Manga-Strips sind in jedem erdenklichen Genre erhältlich, wie zum Beispiel Action, Abenteuer, Romantik, Drama, Feudalzeit, Arbeitswelt, Horror, Detektivgeschichten, Fantasy, Spiele, Sport, Science-Fiction und so weiter.
Die Strips entstanden etwa in den Jahren 1945-1950 als eine Art Abwandlung von amerikanischen Comics/Strips wie DC und Marvel, die die GIs (amerikanische Soldaten) nach der Besetzung im Zweiten Weltkrieg nach Japan mitbrachten.
Man sieht, wie sich der Manga im Laufe der Jahre langsam verändert und immer mehr amerikanische Einflüsse aufweist. Heutzutage wirst du keinen Japaner finden, der ohne Manga aufgewachsen ist, denn es gehört zur japanischen Kultur. Unser Lesetipp: „Black Clover“, „Hunter x Hunter“, „One Punch Man“ und „Assassination Classroom“.
Woran erkennt man Manga?

Charakteristische Zeichenstile für Manga sind große Augen, langes und üppiges Haar, volle Brüste bei den Frauen, kurze, nichts verhüllende Röcke, schreiende Sprechblasen, starke Emotionen, extreme Ausdrücke und viel Farbkontrast.
Die bekanntesten Manga-Serien in der westlichen Welt sind „Dragon Ball Z“, „Pokémon“, „One Piece“, „Black Jack“, „Case Closed“, „Naruto“, „Slam Dunk“, „Boku no Hero“ und „Oishinbo“. Du kennst sicherlich mindestens eine davon, denn einige liefen auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz im Fernsehen. Dennoch gibt es noch Tausende anderer Geschichten und Serien.
Häufig gestellte Fragen über japanische Comics
Was ist Manga?
Manga ist eine Form von japanischer Comic-Kunst und umfasst Strips, die ausschließlich für den japanischen Markt gemacht werden. Eigentlich ist es die japanische Version zu unseren „Fix und Foxi“ oder „Donald Duck“.
Kann Mountfuji eine Stadt für Manga Shops in Japan empfehlen?
Akihabara ist der ideale Ort in Tokio für alle, die Manga lieben. Schon beim Verlassen des Bahnhofs spürt man: Manga ist hier überall, von farbenfrohen Postern bis hin zu Buchhandlungen, die randvoll mit klassischen und aktuellen Titeln sind. In diesem Viertel gibt es zahlreiche spezialisierte Geschäfte, die sich ganz auf Manga konzentrieren, sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Sammler. Man findet dort beliebte Reihen, aber auch seltene Ausgaben und gebrauchte Exemplare. Einige Läden spezialisieren sich auf bestimmte Genres wie Shōnen, Shōjo oder Yaoi, während andere ein breites Sortiment für alle Manga-Fans anbieten.
Wie viele Arten von Manga gibt es?
Es gibt fünf verschiedene Arten von Manga: Shonen, Shojo, Seinen, Josei und Kodomomuke. Jede Art richtet sich an eine bestimmte Gruppe von Personen, zum Beispiel Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Es handelt sich also nicht um Genres wie Action, Romantik oder Horror.
Was sind die beliebtesten japanischen Comics?
Einige japanische Comics sind so populär, dass sie international bekannt sind und sogar in Deutschland, Österreich oder der Schweiz im Fernsehen gezeigt werden. Die Spitzenreiter sind „Astro Boy“, „One Piece“, „Golgo 13“, „Dragon Ball“, „Naruto“, „Black Jack“, „Kochikame“, „Oishinbo“, „Slam Dunk“, „Death Note“, „Fullmetal Alchemist“ und „Tokyo Ghoul“. Schau dir hier unsere Top 30 Anime serien an.